Wellness - Wärme mit Physiotherm
Wärme wird seit Jahrtausenden auf vielfältige Weise zur
Steigerung des Wohlbefindens und zur Linderung zahlreicher,
vor allem chronischer, Beschwerden des Bewegungsapparates
eingesetzt. Schon die ägyptische Hochkultur kannte heiße
Sandbäder.
In der Antike warendie klassischen Wärmeanwendungen
in den Thermalbädern inGriechenland und Rom fester Bestandteil
von Vorsorge und Behandlung. Und von den Indianern ist eines der
ältesten Verfahren zur Überwärmung des gesamten Körpers
überliefert: das Schwitzhüttenritual, quasi ein Vorläufer unserer Sauna.
Es finden sich auch Belege aus dem alten Ägypten und dem
Mittelalter für den Versuch, Tumoren mit Wärme zu behandeln.
Die positive Wirkung von Wärmeauf das Allgemeinbefinden steht
kaum in Frage. Wohldosierte Wärme kann folgende lindernde Einflüsse
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Vielfach lindert Wärme nur die Symptome einer Erkrankung,
beseitigt aber nicht deren Ursache. Aber vor allem bei
chronischen Befindlichkeitsstörungen im Alter können eine
verminderte Durchblutung, eine verringerte Versorgung des Gewebes,
ein reduzierter Stoffwechsel sowie eine erhöhte Konzentration so
genannter "Schlackenstoffe" ursächlich für die Beschwerden sein.
Die Wärmeanwendungen können hier also unter Umständen die
Ursache mildern. Ein Heilungsversprechen kann daraus aber
keinesfalls abgeleitet werden!
Durch die Rückbesinnung darauf, den Menschen auch in
medizinischer Hinsicht wieder mehr als Einheit von Körper und
Psyche zu sehen, erfahren die verschiedenen Wärmeanwendungen
wieder mehr wissenschaftliche Beachtung. Relativ neu ist die
Erkenntnis, dass verschiedene Wärmeanwendungen jeweils
ganz andere Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben.
Je nach Umgebungstemperatur, Art, Dauer und Ort des Wärmeeintrags
werden im Körper unterschiedliche Reaktionen hinsichtlich der Wärmeregulation angeregt:
Welche Prozesse oder Teile des Körpers können mittels
Durchwärmung beeinflusst werden?
- Durchblutung
- Gewebeversorgung
- Stoffwechsel
- Organe
- Entgifgung
- Immunsystem
- vegetatives Nervensystem
- Psyche
Übrigens: Der Psyche man eine zunehmende Bedeutung bei,
denn gerade in den Industrieländern werden z.B. Kreuzschmerzen –
also Schmerzen im unteren Rückenbereich – in vielen Fällen
psychisch verstärkt.